Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin
von Roland Schimmelpfennig frei nach Hans Christian Andersen

Zwei ausrangierte Spielzeuge erzählen ihre Geschichte: Eine Papiertänzerin und ein Zinnsoldat mit nur einem Bein finden sich, von ihrem noch jungen Besitzer verstoßen, gemeinsam auf der Fensterbank wieder. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch dann weht ein Windstoß die zarte Papiertänzerin durch die Luft und den Zinnsoldaten auf den Boden. Zwei unterschiedliche Reisen nehmen ihren Lauf. Hoch über den Wolken und tief durch die Kanalisation kämpfen sie sich durch Widerstände und Widrigkeiten auf der Suche nach einem Zuhause. Und bald steht fest: Wo immer das ist, es ist ein gemeinsames
Der poetische Text von Autor Roland Schimmelpfennig fordert berührend eindrücklich dazu auf, einander offen, hoffnungsvoll und hilfsbereit zu begegnen.
Besetzung Janine D’Aragona, Adrian Kraege, Sefa Küskü
Inszenierung Manuel Moser
Austattung Andreas A. Straßer
Dramaturgie Alexander Schaefers
Theaterpädagogik Tuba Tekin, Céline Ilbertz
Bühnenbau Michael Blattmann
Musik Öğünç Kardelen
Regieassistenz Lina Höfling
Technik Patrick Brück, John Francis Hoffmann, Johannes Klein, Andreas Marx
Besetzung
Pressestimmen
„Kinder schauen gefesselt auf die Bühne und folgen gebannt der Reise der beiden Protagonisten. […] Küskü und D’Aragona sind perfekt aufeinander abgestimmt, zwischen ihnen herrscht blindes Vertrauen. […] Das Stück lädt zum Träumen ein und lässt uns an Spielzeug aus unserer Kindheit denken.”
Theatergemeinde Köln
„Erzählt wird mit Musik, Gesang, Licht, Masken, einem genial einfachen, weißen Bühnenbild und Schauspielern, die Komik und Tragik gleichermaßen beherrschen. […] Andersens Thematik von Leid, Ohnmacht und Gleichgültigkeit lässt Manuel Moser nicht unter den Tisch fallen, sondern greift sie auf und kontert mit Tempo und Komik. So kann das Finale zum traurigsten und zugleich glücklichsten Moment des Abends werden.”
Thomas Linden, Kölnische Rundschau