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Die Brücke הגשר

nach dem Bilderbuch von Heinz Janisch und Helga Bansch in einer Fassung von Oren Jacoby und Idan Amit
Die Brücke הגשר

Das Comedia Theater Köln sagt die Premiere und die Vorstellungen des Stücks ‚Die Brücke‘, einer Koproduktion mit dem Kibutz Theater Tel Aviv/Israel schweren Herzens ab.

Die Premiere eines Stückes über Versöhnung und Miteinander in Köln jetzt unter Polizeischutz spielen zu müssen, fühlt sich nicht nur falsch an, sondern macht uns nochmals deutlich, welche Aufgabe wir als deutsche Gesellschaft und auch als Theater haben, gegen Terrorismus und Antisemitismus aufzustehen und anzukämpfen. Das Comedia Theater steht solidarisch an der Seite seines israelischen Partners, dem Kibutz Theater und allen Künstler*innen in Israel.

Wir gedenken der Opfer der furchtbaren und unmenschlichen Terrorangriffe. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen.

‚Die Brücke‘ wird 2024 in Köln Premiere haben. Wir sind der festen Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche in allen Konflikten die größten Leidtragenden sind, und dass es das Theater als Ort der Verständigung und des Trostes deshalb heute mehr denn je braucht. Wir verweisen auch nochmals auf das Statement des Deutschen Bühnenvereins, dem wir uns uneingeschränkt anschließen. 

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Die COMEDIA hat eine weitere internationale Koproduktion realisiert und damit endlich die Kontakte nach Israel vertieft: Wir freuen uns über das Kibutz Theater Tel Aviv als unseren Koproduktionspartner!

Die Geschichte ist so simpel wie fantasieanregend: Ein Riese, ein Bär und der Vogel Tsiporet sind beste Freunde. Nur will der Riese immerzu tanzen und der Bär ständig kuscheln – das führt zu Streit und ein tiefer Graben tut sich auf, den allein Tsiporet noch überwinden kann.

Als es endlich eine Brücke zur anderen Seite gibt, ist sie zu schmal für beide zur gleichen Zeit. Wer darf zuerst? Wieder liegt Streit in der Luft. Oder geht da doch etwas? 

Das zauberhafte Bilderbuch von Heinz Janisch und Helga Bansch war die Vorlage für ein Theaterspektakel voller überraschender Momente. Wir werden Zeug*innen des Alltags von Riese und Bär, erfahren, wen sie fürchten und wonach sie sich sehnen. In Zusammenarbeit mit dem Kibutz Theater in Tel Aviv hat Regisseur Idan Amit eine turbulente Inszenierung über das Fremdsein und Annähern geschaffen. 

Die Inszenierung verwendet Fantasiesprache, Hebräisch und Deutsch.

Eine Koproduktion mit dem Kibutz Theater Tel Aviv und dem Haifa Festival

Besetzung Edi Alterman, Yonas Ambawo, Hodaya Ben Simon
Inszenierung Idan Amit
Choreographie Etay Shalev Lugasy
Video Idan Kain Shamir
Musik Tal Blecharoviz
Kostüm Shira Wise
Bühne Andreas A. Straßer
Produktionsmanager Eran Hakak
Dramaturgie Kibutz Rivka Nosan
Dramaturgie COMEDIA Jutta M. Staerk
Theaterpädagogik COMEDIA Alina Speer
Regieassistenz Hani Yechezkel

Nach dem Bilderbuch von Heinz Janisch und Helga Bansch erschienen im Verlag Jungbrunnen, Wien.


Die Beteiligung des Bühnenbildners Andreas A. Straßer wurde ermöglicht durch das Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel.

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Die Brücke

    Ein kleiner filmischer Einblick auf Englisch in die Koproduktion.