Als Erstunterzeichner:innen von "Die Vielen" 

- führen wir den offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über rechte Strategien. Wir gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass wir den Auftrag haben, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuentwickeln.

- bieten wir kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda

- wehren wir die illegitimen Versuche der Rechtsnationalen ab, Kulturveranstaltungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren

- verbinden wir uns solidarisch mit Menschen, die durch eine rechtsextreme Politik immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

Rassismus ist Alltag. Rechtsextremismus ist ein Symptom davon. "Die Vielen" will nicht nur Symptome bekämpfen, sondern in die Tiefe wirken. Wir setzen uns deswegen mit den eigenen Strukturen auseinander und stellen diese zur Verhandlung. Wir müssen die Kunst- und Kulturräume sowie unsere Gesellschaft öffnen, damit wir wirklich Viele werden!

Innerhalb dieses Prozesses hat sich die COMEDIA internsiv mit rassismuskritischen Arbeitsstrukturen beschäftigt. Eines der Ergebnisse ist eine Antirassismusklausel in sämtlichen Verträgen (Arbeitsverträge, Verträge mit externen Künstler:innen, Gastspielorten, Mieter:innen).