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Charlotte Arens

Residenz ADAG

Charlotte Arens studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in
den Bereichen Dramaturgie, Kuration & Audiodeskription. Ob in der programmatischen
oder künstlerischen Arbeit, hat sie den Anspruch gesellschaftlich relevante Themen
transdisziplinär & intersektional zu bearbeiten – inhaltlich und strukturell. In den
letzten Jahren hat sie sich zunehmend partizipativen Formaten gewidmet, die verstärkt
Zugänge & Teilhabe schaffen. Seit 2022 entwickelt Charlotte Arens Audiodeskriptionen
und Tastführungen für Theater und Performance (u.a. Nationaltheater Mannheim,
zeitraumexit, Mousonturm). Aktuell forscht sie zu Methoden der künstlerischen
Audiodeskription in Tanz und Performance. Mit der Künstlerin Britt Hatzius entwickelte
Charlotte Arens als Dramaturgin “MOVING OUT LOUD”, eine Erfahrung von Tanz ohne den
Sehsinn. Auch in ihrer eigenen künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit
Übersetzungsprozessen und der Beschreibung als künstlerisches Mittel. Nach “Das
Andere in der Wiederkehr des Gleichen” (2023) entstand 2024 mit “hear me see” die zweite
Arbeit für blindes und sehendes Publikum in Kollaboration mit der Künstlerin Jana Mila
Lippitz, in der sie sich an den (Un)möglichkeiten der Übersetzung von einem Medium
ins andere abarbeiten. Charlotte Arens ist außerdem Gründungsmitglied Atelier- &
Ausstellungsgemeinschaft COOL POOL und des Vereins BASAMUM, der sich dem Diskurs
zu Empowerment & Anti-Diskriminierung in den Freien Darstellenden Künsten in
Mannheim verschreibt. Derzeit berät sie die Akademie der Darstellenden Künste in
Ludwigsburg zu Barriereabbau und Anpassungen des Curriculums für eine blinde
Studierende im Bereich Schauspiel.