BONANZA

BONANZA

#360baleado präsentiert, am 18. und 19. Juni 2022, BONANZA: das erste Festival in Köln mit Musik, Kunst, Film und Performance von internationalen trans* und nicht-binären Künstler*innen. Das Festival lädt dazu ein, die Vielfalt und Tiefe einer Reihe von bahnbrechenden Künstler*innen zu entdecken, deren Kreativität zu feiern und sich von ihren wichtigen Perspektiven inspirieren zu lassen.
Die aktuellsten Updates findet Ihr auf dieser Seite oder auf Instagram @360baleado

Als "special guest" findet BONANZA im Rahmen des BOHEI Festivals in der COMEDIA in Köln statt. Am Wochenende vom 18. und 19. Juni 2022 können Besucher*innen in ein vielfältiges Programm – von Rap bis Kunstfilm – eintauchen. Das Theatergebäude wird mit erstklassigen Konzerten internationaler Künstler*innen, interaktiven Performances, sorgfältig kuratierten Filmscreenings, spannenden Workshops, Kunstinstallationen, einer queeren Pop-up-Bibliothek und mehr gefüllt.

Köln war immer schon ein wichtiger Ort für die Sichtbarkeit und das Zelebrieren von Queerness. BONANZA rückt trans* und nicht-binäre Menschen in den Fokus und sorgt dafür, dass Köln als internationales Zentrum für queere Menschen, Kunst und Performance wahrgenommen wird. BONANZA schafft einen Ort, an dem die trans* Community zusammenkommen und glänzen kann. Aber auch Allies aller Geschlechter werden mit offenen Armen empfangen. BONANZA ist tender to all gender: alle sind eingeladen, sich zu zeigen, zuzuhören, sich inspirieren zu lassen und voneinander zu lernen. Das Festival folgt einer Braver Space Policy** mit einem sichtbaren und ansprechbaren Awareness-Team.     

Was ist #360baleado? #360baleado ist ein Kunstprojekt des Kölner Künstlerpaares Hans Diernberger (er/ihn) und Will Saunders (er/ihn). Die Arbeit begann in Salvador da Bahia mit einer großen Gruppe von trans* Menschen, die zusammenkamen, um ein Ballspiel namens Baleado zu spielen. Diese Spiele wurden gefilmt und mit 360°-VR-Technologie in Ausstellungen gezeigt, sprich: #360baleado. In den Sozialen Medien trägt der Hashtag dazu bei, internationale trans* Communities füreinander sichtbar zu machen. Die Menschen, die in Brasilien teilnahmen, äußerten wie wichtig solche internationalen Strategien sind. Dies veranlasste Diernberger und Saunders, weitere Baleado-Spiele mit einer ebenso großen Gruppe von trans* Menschen aus NRW zu organisieren. Das Projekt existiert als Online-Kunstwerk unter www.360baleado.net.

**Erklärung der Braver Space Policy

Die Absicht eines Braver Space ist es, alle, die diesen Raum betreten, zu ermutigen und zu befähigen, persönlichen Mut zu zeigen, sich authentisch auszudrücken und gleichzeitig auf eine Weise teilzunehmen, die eigene Grenzen schützt und stärkt.
Dazu werden ein paar Grundvereinbarungen getroffen, die einen sichereren Raum schaffen können, der es uns allen ermöglicht, unsere Werte zu verkörpern und gleichzeitig eine klarere Vision für die Welt zu entwickeln, in der wir leben wollen.

In einem Braver Space verpflichten sich alle zu Verantwortlichkeit und Wachstum durch Selbstreflexion. Außerdem zu Zustimmung/Konsens, Respekt und der Einbeziehung aller. Gleichzeitig ist es wichtig zu betonen, dass viele Räume für die Menschen mit Marginalisierungserfahrungen immer schon Braver Spaces sind, z. B. aufgrund von rassistischen, sexistischen oder queerfeindlichen Strukturen in unserer Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen mit weniger strukturellen Diskriminierungserfahrungen, die in einen designierten Braver Space kommen, zu überlegen, was für sie Herausforderungen sein könnten, z. B. weniger Raum einnehmen oder Kritik mal unangefochten stehen lassen.

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