Merchaw Michja (Lebensraum)
Zeitgenössischer Tanz trifft Klezmer Musik, Poesie und Fotografie

Zeitgenössische Tanz trifft Klezmer Musik, Poesie und Fotografie.
Merchaw Michja ist eine multidisziplinäre Zeitreise. Am Startpunk - die Entmenschlichung des jüdischen Körpers im Zweiten Weltkrieg, die Degenerierung der jüdischer Künstler und die gnadenlose Ausbeutung seiner künstlerischen Fähigkeiten für den Betrieb der Mordmaschinerie. Am Endpunkt - die heutige großzügige deutsche Philantropie, die jüdische Künstler und Künstlerinnen in dieses Land zieht und es ihnen ermöglicht, zu florieren. Anhand von Referenzen aus dem jüdischen Kunstschaffen aus der Zeit des Holocausts und unserer Gegenwart wirft die Aufführung die Frage nach der Zukunft der deutsch-jüdischen Beziehungen auf und ermutigt zur Hoffnung auf eine harmonische Koexistenz.
Konzept und Leitung: Shai Ottolenghi
Choreografie und Tanz: Shai Ottolenghi und Sara Escribano
Live gespielte Musik: Klezmer Ensemble Noisten (Reinald Noisten, Claus Schmidt, Andreas Kneip und Shan Devakuruparan)
Aufgezeichneter Ton: Omri Abram, Netanel Olhoeft
Fotografie und Videografie: Benyamin Reich
Regie: Melina Hylla