
Sabine Kuxdorf
Residenz ADAG
Von September 2019 bis Februar 2024 studierte Sabine Kuxdorf Soziale Arbeit an der katholischen Hochschule NRW. Gerade die interdisziplinäre und intersektionale Arbeit waren Schwerpunkte in ihrem Studium, weshalb sie sich damit auch im Zusammenhang mit Aesthetics of Access beschäftigt.
Als Performerin sammelte sie beispielsweise Erfahrungen beim Stück “Collisions Interdites” des Kollektivs DIPHTHONG und bei der multisensorischen Performance “Life is a Jungle” der Choreographin Khadidiatou Bangoura, mit der sie ebenfalls ein Rechercheprojekt mit dem Titel “How does it feel?” durchführte, welche sich mit der Entwicklung einer inklusiven Didaktik und Methodik für Tanzkurse mit sehenden, sehbehinderten und blinden Menschen beschäftigte.
Für das Ballett am Rhein schrieb sie im Autor*innenteam die Audiodeskription von “Krabat” und des Themenabends “True Crime”. Für das Theater Münster schrieb sie ebenfalls die Audiodeskription für “Die Dreigroschenoper” und für die Ruhrtriennale die Audiobeschreibung für “Futur Proche”.
Als Access-Dramaturgin unterstützte sie die Artist Diploma Physical Theatre “Ungirling” von Meret König und “In the end I need a hug” von Carla Wyrsch. Außerdem begleitete sie als Access-Dramaturgin die Produktionen von “Mein Vater war König David” des ANALOG Theaters aus Köln, “Sechs Schwestern” der international arbeitenden Choreographin Lea Moro und “The M-Pet” von Thaddäus Jungmann ausgiebig.
Zudem arbeitete sie beispielsweise als Referenzperson für die Audiodeskription und als Beraterin für Barrierefreiheit bei der Performance “Ahnfrauen” beim Impulse-Festival und fungierte beispielsweise als outside ear bei den Produktionen “Erste Schritte zu den
Schwellen” von Zwoisy Mears-Clarke, “24 Hebel für die Welt - Berichte aus der Winterreise” von Un-Label und “Train Train (2/3)” des Klangkünstlers miu.
Zuletzt begleitete sie die Entwicklung der kreativen Audiodeskription von “minor glitch” des Kollektivs Sticky.