Barrieren
Unser Ziel ist allen Menschen den Zugang zum Theater ermöglichen und das unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Sprache, ihrer Einschränkung, ihrer Behinderung oder ihren individuellen Erfahrungen. Theater soll für jede*n sein.
Aus dieser Motivation heraus versuchen wir Barrieren zu erkennen und sie zu verkleinern bzw. abzuschaffen. Seit 2021 unterstützt uns dabei das Projekt "Access Maker" (siehe unten).
Folgende Pläne konnten wir bereits in die Tat umsetzen, u.a.:
- Die barrierearme Gestaltung der Website für Seheingeschränkte (lesbar durch Screenreader, Bildbeschreibungen, kontrastreiche Anzeige)
- Induktionsschleife im Roten Saal
- Rollstuhlplätze in beiden Sälen
- Zugänglichkeit zu den Sälen für Rollstuhlfahrer*innen (Aufzug)
Mit dieser Seite geben wir Ihnen eine kurze Übersicht über den Ist-Zustand am Haus.
Wir sind stolz, viele unserer Vorhaben bereits umgesetzt zu haben und arbeiten weiterhin hoch motiviert an neuen Projekten zum Abbau von Barrieren. Über Änderungen und unseren Prozess halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
Sollten Sie Fragen zu Ihrem Besuch haben, die wir auf dieser Seite bisher nicht beantworten, dann sprechen Sie uns gerne an:
Unter vvk@comedia-koeln.de oder unter der 0221 888 77 222 (immer 1,5 Std. vor Vorstellungsbeginn geöffnet, außer bei Vorstellungen am Vormittag).
Wenn Sie mit einer Gruppe kommen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Sie haben Anregungen für uns oder Sie haben eine Erfahrung bei Ihrem Besuch gemacht, über die Sie mit uns sprechen wollen?
Auch hier erreichen Sie uns über die oben genannten Kontaktdaten. Wir freuen uns über ihr Feedback!
Reize
Allgemein gelten folgende Theaterregeln während unserer Vorstellungen:
- Der Fokus der Besucher:innen liegt auf der Bühne.
- Es wird in der Regel durchgängig gesessen.
- Alle Zuschauer*innen sitzen auf einem eigenen Sitzplatz.
- Zu Beginn des Stücks wird es im Publikumsraum oft dunkel. Selten wird während eines Stücks das Licht im Zuschauerraum eingeschaltet.
Einige unserer Inszenierungen enthalten potenziell triggernde Reize. Darunter fallen unter anderem Stroboskopeffekte, Videoprojektionen, Nebelmaschinen, diverse akustische Reize, Publikumsinteraktionen und sensible Inhalte.
Warnhinweise über die Verwendung von Stroboskoplicht finden Sie auf der Website bei den einzelnen Veranstaltungen, an der Theaterkasse und an der Saaltür.
Specials
Um für viele Menschen einen Theaterbesuch so entspannt und angenehm wie möglich zu gestalten, bieten wir bestimmte Vorstellungen als Relaxed Performances (Theaterbesuch mit entspannter Atmosphäre) mit early boarding, einer Ruhezone (chill out zone) an.
Für Seheingeschränkte und ihre Begleitungen bieten wir eine Bühnenführung 45 Minuten vor der Vorstellung an (Dauer ca. 30 Minuten) an.
Content Notes (Inhaltshinweise)
Als Theatermacher*innen suchen und wünschen wir uns einen steten Austausch mit Ihnen, dem Publikum. Jede*r von Ihnen bringt individuelle Erfahrungen in einen Theaterabend mit und erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Im Bewusstsein, dass manche Stückinhalte Gefühle auslösen oder hervorrufen können, die überfordernd oder verletzend sein können, haben wir eine Übersicht mit zusätzlichen Informationen erstellt, die wir als sensible Inhalte/potenzielle Trigger (Auslöser) einstufen.
Wir möchten Sie dazu ermutigen uns Feedback zu dieser Liste zu geben und uns auf fehlende Inhalte hinzuweisen! Nehmen Sie gerne mit uns kontakt auf:
Kontakt:
Anna Stegherr anna.stegherr@comedia-koeln.de - 0221 888 77 325
Alexander Schaefers alexander.schaefers@comedia-koeln.de - 0221 888 77 334
Ein Kritikpunkt an Content Notes ist, dass sie ein Stück der Inszenierung vorwegnehmen. Wir glauben in diesem Zusammenhang fest an die Selbstbestimmung und -einschätzung unserer Zuschauer*innen.
Alle Informationen zum Haus und den damit verbundenen Barrieren finden Sie hier.

Access Maker
Als eines von drei Theaterhäusern in Nordrhein-Westfalen sind wir Kooperationspartner von Access Maker (englisch für Zugang-Schaffende) und entwickeln neue Konzepte barrierearmer, innovativer Kulturangebote. Gemeinsam mit Expert:innen mit und ohne Behinderung arbeiten wir daran, unser Haus und unser Angebot zunehmend inklusiv – bzw. möglichst barrierearm – zu gestalten. Dazu setzen wir in allen Bereichen unserer Arbeit an: programmatisch, personell, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Publikum. Natürlich richten sich die inklusiven Zugänge an Menschen mit Behinderung; gleichzeitig stellen sie einen Mehrwert für das gesamte Publikum und letztlich auch für die gesamte Kulturlandschaft dar. Access Maker ist ein von Un-Label initiiertes Modellprojekt und läuft bis Frühjahr 2024.
Access Maker wird gefördert von: Aktion Mensch, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Köln, The Power of the Arts