Kamalanetra Hung
Medienkunst/Animation
Kamalanetra Hung (geb. 1978 in Caracas, Venezuela) ist eine autodidaktische New-Media- und Performance-Künstlerin, die Wissenschaft und Technik mit kreativem Ausdruck verbindet. Arbeit und lebt in Köln. Geboren als Tochter einer venezolanischen Mutter und eines chinesischen Vaters, fokussieren ihre Arbeiten auf Themen wie Mitgefühl, Ausgrenzung und die Bedeutung von Vielfalt im Geschichtenerzählen.
Kamalanetra sieht großes Potenzial in der Verbindung von Theaterperformance und Technologie, insbesondere um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Ihre Kunst erkundet den inneren Konflikt zwischen den Grenzen der Wissenschaft und der Künste und schafft immersive audiovisuelle Welten, die zur Reflexion und zum Selbstmitgefühl anregen.
Ihre Werke wurden an wichtigen Orten wie der Kunsthochschule für Medien Köln (2021), dem Harnack-Haus Berlin (2023) und dem Frauenmuseum Bonn (2024) präsentiert. Kamalanetras Projekte entstehen oft in marginalisierten Räumen, wie z.B. das Projekt „Pachamama“ (2022), das im Stadtteilbüro Kalk Nord e.V. in Köln begann. Derzeit gestaltet sie immersive Fantasiewelten für die bevorstehende Produktion „Balkis – Eine magische Mission“ (2024/25) im COMEDIA Theater und setzt weiterhin Maßstäbe im digitalen Storytelling.